RITTEN FÜR KINDER

Der Ritten ist ein fabelhaftes Hochplateau in Südtirol, das sich im Herzen der Sarntaler Alpen befindet. Man kommt sowohl mit dem Auto als mit der Seilbahn, die direkt in der Nähe des Zentrums Bozens startet und mit den Bus an. Der Ritten ist ein optimales Ziel für diejenigen, die Sonne, Natur, Tradition, Landschaft und auch Ausflüge, Spiele, baden und Weihnachtsmärkte suchen! Dies alles ist für Familien geeignet.
Die Gemeinde Ritten erstreckt sich auf einer Fläche von 111 Quadratkilometern zwischen einer Mindesthöhe von 296 Metern über dem Meeresspiegel (Atzwang) und einer Höchsthöhe von 2.160 Metern über dem Meeresspiegel (Monte Sella).
> DIE SEILBAHN: verbindet Bozen und Oberbozen direkt // Fahrzeit: 12 Minuten // Entfernung: 4,5 km // Höhenunterschied: 950 m // Fahrplan: Eine Kabine startet jede 4 Minuten von 6.30 Uhr (Feiertage 7.10 Uhr) bis 21.00 Uhr (dann alle 12 Minuten, letzte Fahrt 21.45 Uhr) // Ankunft: Rittnerstrasse, Bozen, 10 Minuten zu Fuss vom Walterplatz - KARTE. Lasse dich von dieser modernen Anlage überraschen, die einen herrlichen Ausblick auf die Stadt Bozen, die Weinreben von St. Magdalena, die Bauernhäuser von Signat, die Kirche von Oberbozen und auf den Dolomiten anbietet.

> GESCHICHTE: Diese Gebiete waren bereits in der Steinzeit, vor 5000 Jahren, schon bewohnt, wie die Fundstücke alltäglicher Gegenstände und religiöser Artefakte wie der Menhir von Lengmoos (Penzlhof) zeigen. Der Name "Ritten" leitet sich wahrscheinlich von Rite ab und stammt wahrscheinlich von den Räten ab. Die Räten waren, während der letzten Eiszeit, die Protagonisten in Südtirol und waren die ersten, die schriftliche Zeugnisse hinterlassen haben. Aus diesem Grund wissen wir, daß "Ritten" für sie "Rite-Nu" war. Später aus benannten die Römer den Ritten in Ritena um und als Zeugnis ihres Durchganges wurden Münzen und Gräber gefunden.
Im Jahre 1907 wurde der Rittner Zug eingeweiht, eine futuristische Zahnradbahn, die Menschen und Güter von Bozen nach Maria Himmelfahrt transportierte. Noch heute ist der kleine Zug mit abwechselnden, modernen und historischen Waggons in Betrieb, jedoch nur in der flachen Strecke von Oberbozen bis Maria Himmelfahrt.

Oberbozen ist die erste Ortschaft, über die wir sprechen werden. Ankunftsort der Seilbahn und Ausgangspunkt vieler schöner Ausflüge. Hier findet man antike malerische Bauernhöfe, aber auch moderne Strukturen. Die dunkle Kuppel der Kirche, kennzeichnet das Profil des Dorfes.
Gegenüber der Bergstation der Seilbahn befindet sich die Abfahrtsstation des historischen Rittner-Zuges, der im Halbstundentakt von Oberbozen nach Klobenstein (18 min) und sechsmal täglich nach Maria Himmelfahrt fährt. Die Zwischenstationen sind: Wolfsgruben und Stern. Der Rittner Zug, besonders charakteristisch in der Gegend (seit dem 1907 im Betrieb!) und Stolz der Südtiroler Umweltpolitik, ist das Transportmittel, mit dem man dieses romantische Hochplateau zwischen Natur und atemberaubenden Ausblicken in vollen Zügen genießen kann. Info und Preise

Auf dem Ritten ist ein Ausflug zu den Erdpyramiden, authentische Naturdenkmäler, ein „MUSS“.
Die Erdpyramiden sind Teil des Landschaft, die im Laufe der Jahre dem natürlichen strukturellen Versagen des umgebenden Bodens - besonders in diesem Gebiet - standgehalten haben. Dies dank des darüber liegenden Felsbrockens, der die Pyramiden vor der verschiedenen Wetterbedingungen beschützt. Das Ergebnis sind pyramidale Formationen, die vor mehr als 25.000 Jahren entstanden sind und den Atem den Besucher rauben.
Man kann die Pyramiden von Oberbozen (2h ganze Runde) entlang des abenteuerlichen und uralten Römerweges oder (mit Kinderwagen) von Klobenstein (1,30h) aus, erreichen und beobachten.
Über den Ursprung der Erdpyramiden gibt es eine Legende, die die berühmten Rittner Hexen im Mittelpunkt stellen. Man sagt, dass die Hexen jede Nacht auf dem Plateau feierten; Eines Abends wurde ein junger Abenteurer, der die Hexen heimlich beobachtete, entdeckt. Er wurde gezwungen, sich stundenlang ihren verrückten Tänzen anzuschließen. Die vom Jungen abgelenkten Hexen verloren das Zeitgefühl; innerhalb des Sonnenaufganges hätten sie sich zurückzuziehen sollen, ansonsten hätten sie sich in den Pyramiden aus Stein verwandelt. Das war nicht der Fall und wurden vom Sonnenlicht versteinert.
Von Oberbozen aus gibt es auch andere wunderbare Spaziergänge, die durch Wiesen und Wälder führen, von denen viele auch mit Kinderwagen und Rollstühlen abgedeckt werden können, wie zum Beispiel: > die panoramische Freud-Promenade (1,30 h), die zu jeder Jahreszeit wunderschön ist und von Oberbozen nach Klobenstein führt – man kann bequem mit dem Zug zurückkehren;
> Wald-Wild-Wunder-Weg (3h von Oberbozen abgehend, 1h, wenn man mit dem Auto ein Stück vollendet) mit Etappen zum Spielen und Ankunft in mehrerer Hütten!
> Wanderung zum Kaserhof (30 min), bekannt für die Zucht von Lamas und Alpakas. Neben dem Kennenlernen dieser schönen Tiere findet man hier eine Reitschule (mit der Möglichkeit, Reitstunden zu buchen) und eine Bar-Restaurant mit Spielplatz.

> der einfache Spaziergang zum wunderschönen Wolfsgruber-See (30-40 Minuten), an dessen Ufern sich auch ein Strand befindet. Der See ist zum Baden geeignet.
Zur Info: Warum heißt die Ortschaft Wolfgruben oder "Grube für Wölfe"? Weil Wölfe, aber auch Bären und Luchse diese Gebiete bewohnten. Um sie einzufangen, mussten Löcher gegraben und mit Zweigen und Laub versteckt werden, sodass die Tiere in der Falle fielen und gefangen fielen. Der beste Weg, um diesen malerischen See beobachten zu können, ist einen Spaziergang entlang des Ufers des Sees zu unternehmen. Ein traumhafter Wald, das Biotop der Seen und eine super Aussichtsstelle erwarten den Besucher.
Erreichbar sowohl vom Parkplatz vor dem Wolfsgrubersee als auch von der Freud - Promenade (zweite Auswahl besser für Kinderwagen). Nur 40 Gehminuten von Oberbozen entfernt befindet sich der Plattnerhof, eine perfekt erhaltene typische Residenz, in der sich ein interessantes Imkereimuseum befindet. Sehr interessant!