Die Zeit in den Bergen zu verbringen, ist eine gesunde, positive und erholsame Erfahrung für alle. Dank des BABYWEARINGS, das Tragen der Kinder und Babies mit ergonomischen Tragetücher und Tragehilfen, gibt es keine Steine, Wurzeln oder Treppen, die uns verhindern können unsere kleinen Schätze in den Bergen zu tragen. Auch die kleinsten Kinder, mit reduzierten motorischen Fähigkeiten, können überall hinkommen. Super Sache, oder?
1. KOMFORT UND PRAKTIKABILITÄT
Wenn man in den Bergen geht und längere Strecken als gewöhnlich hinterlegt und vielleicht den ganzen Tag unterwegs ist, ist es wichtig, dass man sich mit etwas bequemes und einfaches bekleidet. Es gilt für die Schuhe und die Bekleidung, aber es gilt auch für die Tragetücher und Tragehilfen! Das Tragetuch ist die einfachste und vielfältigste Tragehilfe die man haben kann, aber, sollte man den Tragebeutel bevorzugen, kann dieser, dank vieler kleiner Anpassungen, genauso wie ein Tragetuch weich und flexibel sein. Sollte man auf der Suche nach der ersten Tragehilfe sein, oder wenn man mit der, die man schon hat, nicht zufrieden ist, ist es ratsam, sich bei Freunden oder besser noch bei Trageberater zu informieren um sicher zu sein, dass man die richtige Lösung ausgewählt hat.
Das Babywearing in Südtirol (Facebook):
2. ERGONOMIE
Um bequem zu sein, müssen die Tragehilfen ergonomisch sein. Ergonomisch ist, das was sich an den Körper des Trägers perfekt anpasst und im Falle der Tragebeutel müssen diese, in jedem Punkt flexibel und verstellbar sein um die Langzeitposition angenehm halten und gestalten zu können. Die ergonomischen Tragehilfen verteilen das Gewicht des Kindes sehr gut auf den Körper des Erwachsenen und unterstützen das Kind gleichzeitig bei dessen Entwicklungsphasen.
Die ergonomische Position des getragenen Kindes muss eine "M"- Form darstellen, in dem die Beine über den Rumpf des Trägers gespreizt sind und die Knie, je nach Alter des Kindes, gleich oder geringfügig höher als der kleine Popo sind.
Sollte man mit dem Tragetuch in den Bergen wandern und das Kind vorne tragen wollen, ist die FWCC-Bindung (Front Wrap Cross Carry oder Wickelkreuztrage) ideal, da diese sehr stabil ist, die Arme des Trägers frei lässt und das Gewicht auf den Schultern und Rücken verteilt. Hingegen, sollte man sich bereit fühlen, das Kind auf den Rücken zu tragen, sind sowohl der einfache Rucksack als auch die DH (Doppelhängematte - für Kinder, die bereits krabbeln oder schon gehen) geeignet.
Die Merkmale eines guten Tragebeutel (0-12 Monate) sind hingegen:
> Diagonal elastische Stoffbahn (in der der Rücken des Kindes untergebracht ist)
> Verstellbarer Sitz, sodass dieser immer von einer Kniekehle zur anderen rutschen kann
> Die Schultergurte müssen in mindestens 2 Punkten verstellbar und ausreichend gepolstert sein
> Die Kopfstütze, wichtig für kleine oder schlafende Kinder
>> Tragehilfen und Rucksäcke mit Metallstruktur und bei denen die Beine des Babys runter hängen, SIND NICHT ERGONOMISCH.
3. SICHERHEIT
Wenn wir in den Bergen wandern, muss die Sicherheit immer an erster Stelle stehen! Um in Frieden und in Sicherheit zu starten, ist es notwendig, die Tragehilfe, die man verwenden wird, gut zu kennen und sicherzustellen, dass diese in allen Teilen intakt sei.
Sicherheit mit dem Tragetuch: >der Stoff muss beim Binden gut angezogen werden (Zentimeter für Zentimeter) und man muss darauf achten, dass der Stoff unter dem Popo des Babys und nicht hinter dessen Nacken bleibt Ansonsten wird die Bindung sich innerhalb des ersten Kilometers öffnen > mit einem flachen Knoten schließen > Die Köpfe der Kinder müssen gestützt werern, besonders wenn diese schlafen
Sicherheit mit der ergonomischen Tragehilfe: > Die Schnallen in die Sicherung stellen, bevor der Beutel geschlossen wird > Das Sicherstellen der richtigen Einstellung jedes Teiles > Der Gürtel ist immer das erste Teil, das man befestigen und das letzte, das man lösen soll > Das Verwenden der Kopfstütze, besonders, wenn man auf dem Rücken trägt oder das Baby eingeschlafen ist
In den Bergen und beim Wandern ist das Rücken-Tragen sicher ideal und am sichersten:
> Das Gewicht wird auf dem Körper des Tragers besser verteilt
> Man sieht die eigenen Füße und wo man auftretet
> Sollte man stolpern ist unser Kind besser geschützt
Laudina Fucà, ClauWi-zertifizierte Trageberaterin
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